Unsere Blogeinträge sind doch sehr ausführlich gestaltet – heute mal ein Eintrag anderer Art.
Das Meer heute etwas ruhiger, lädt uns zum Joggen an der Küste ein. Dieses Mal Steigerung auf 4 km. Surfer wagen sich in die Wellen – Neid auf unseren Gesichtern. Bald…
Der Nachbar, ein deutscher Auswanderer in einem roten Sprinter, innen komplett golden eingerichtet, mit einer Affenfigur an der Deckenlampe, etwas hippiemäßig, berichtet uns vom Inland. Weite Schluchten, schneebedeckte Berge, beeindruckende Wüstenlandschaften… nur dort war er selbst noch nicht. Gut, dass uns unsere Reiseroute bald dahin führen wird - jetzt freuen wir uns umso mehr darauf.
Trotz Wind – Motorräder raus und los zu einer Offroadstrecke. Ein Verbotsschild stellt sich uns in den Weg – wir übersetzen „Durchfahrt nur für Service“ – was ist damit gemeint? Einfach durchfahren…
Der Weg führt uns leider nach nur 5 km zu einem Parkplatz, dahinter geht es für Autos und Motorräder wirklich nicht mehr weiter. Wozu dient dieser, wenn die Zufahrt dorthin schon untersagt ist? Nicht hinterfragen. Weiter zu Fuß zum Aussichtspunkt Torre de la Vela Blanca– eine steile Straße hinauf. Wir treffen einen Radfahrer, der aufgegeben hat und hochschiebt. Ein Schweizer, der mit dem Rad von Malaga nach Barcelona fahren möchte – in 14 Tagen – so erfahren wir. Der nette Schweizer begleitet uns bis nach oben, ein paar Fotos mit dem Playa del Monsul im Hintergrund, dem Strand den wir am Vortag besuchten. Dann trennen sich unsere Wege.
Am Aussichtspunkt ist nichts – nur Stille, Vögel und ganz leise das Meeresrauschen. Hier oben ist sonst keiner. Wir genießen die Stille. Beim Abstieg haben wir die Motorräder immer im Blick, da wir eigentlich nur nach oben gingen.
Unsere Motorradfahrlust ist noch nicht gestillt – also erstmal am Stellplatz vorbei, die 5 km lange Straße am Meer entlang nochmal vor. Am Drehpunkt angekommen sehen wir zwei Wildschweine an den Mülltonnen, die von zwei Touris gefüttert werden. Ohne Worte…
Zurück zwischen unseren 30 Wohnmobilnachbarn erneut Lob für unsere Mopeds – dieses Mal von einem Iren und einem Engländer. Wir sollten unsere Bikes einfach verleihen… könnte gut Geld geben.
Wir widmen uns wieder einer Leidenschaft – Kochen! Dieses Mal: Blumenkohlpizzarolle. Geniales Rezept, egal ob aus dem Omnia oder aus dem Ofen. Probiert es aus --> Link zum Rezept
Nächster Morgen – der Wind nimmt zu und wir ziehen weiter. Der Engländer zeigt uns noch ein „Thumbs up“ zum Abschied – lustiger Geselle.
Wir fahren durch Tabernas Desert ins Inland– nun wirklich eine kleine Wüste in Spanien in der einige Western gedreht wurden. Des Kartelesens nicht mächtig fahren wir leider an der Ausfahrt vorbei – bemerken es erst einige Kilometer später, als wir durch die Wüste durch sind. Fotos machen ist nun leider nicht mehr möglich, umdrehen ebenfalls nicht, da wir den Bulli jetzt schon den Berg hoch quälen und das nicht wiederholen möchten. Enttäuschung… leider keine Bilder. Bei einer kurzen Pause reist der Wind uns fasst die Bullitür aus der Hand – was eine Naturgewalt!
Tolle Landschaft… zum Teil schneebedeckte Berge im Hintergrund – wir blicken in der Ferne auf die Sierra Nevada, ein Nationalpark, der die höchsten Berge Spaniens (u.a. den Mulhacin) beheimatet. Einige niedrigere Berge sehen aus wie einmal zerknülltes und dann wieder ausgebreitetes Papier. Scheinbar durchgeschnittene Berge, damit Straßen hindurchführen können. Das andalusische Hinterland erhebt sich vor uns. 170 Kilometer weg von der Küste erreichen wir den Stausee Embalse de Negratin. Über eine Offroadstrecke durch einen riesigen Olivenhain und einige Schlaglöcher kommen wir an einem Traumstellplatz direkt am Stausee an – aufregend, abenteuerlich, einsam…
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Kommentare
Euer Blog ist phantastisch, freue mich immer,wenn es Neuigkeiten von eurer Reise gibt!!!!
Liebe Grüße Sabine
Vielen Dank für das Feedback! Wir freuen uns immer darüber welches zu bekommen :-)